Kompakte Digitalkameras werden zum Ladenhüter
Das Smartphone verdrängt immer mehr Geräte, die wir früher extra „mitgeschleppt“ haben. Dazu gehört der MP3 Player, aber auch ganz sicher die digitale Kompaktkamera. Und es ist ja auch logisch. Warum sollte man eine Kamera mit sich herumtragen, wenn Smartphones mittlerweile, was die Bildqualität angeht, hier durchaus mithalten können. Und das Smartphone hat man ja sowieso dabei und ist quasi permanent „fotografierbereit“.
“The best camera is the one that’s with you”, hat einmal der berühmte US-Photograph Chase Jarvis gesagt. Und genau das trifft ja ohne Frage auf Smartphones zu. Ganz gleich ob im Alltag oder auf Urlaubsreise. Das Smartphone hat man dabei.
Entwicklung ganz bitter
Kein Wunder also, dass sich kompakte Digitalkameras immer mehr zum Ladenhüter entwickeln. Der Bedarf scheint einfach nicht mehr da zu sein. Vor dem Aufstieg der Smartphones, also vor der Vorstellung des iPhones 2007, waren Kompaktkameras der Renner und verkauften sich blendend. Unter anderem Olympus, Kodak und Nikon setzten jährlich über 100 Millionen Geräte (vorwiegend kompakte Digitalkameras) ab. Schon ein Jahr später waren es nur noch 35 Millionen Geräte. Und 2016 sieht es bereits ganz bitter aus. Zwischen Januar und Juli kauften Konsumenten weltweit gerade einmal 13 Millionen Digitalkameras.
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