Das Rollgerüst – Als Heimwerker in luftiger Höhe
Das Haus in dem ich wohne ist ein Flachdach Bungalow. Auf der Vorderseite hat es quasi nur ein Stockwerk. Das heißt, dass man so ziemlich alle Arbeiten die an der Fassade oder an den Fenstern anfallen, noch relativ bequem mit einer einfachen Leiter erledigen kann. Etwas anders sieht es allerdings auf der Rückseite aus. Hier befinden sich aufgrund des Geländes die unteren Räume auf Bodenhöhe und das bedeutet nichts anderes, als dass es hier eine Fassade über zwei Stockwerke gibt.
Eine Leiter ist nicht so mein Fall
Auch hier ließen sich zwar, mit einer entsprechend langen Leiter, Arbeiten durchführen, jedoch bin ich jemand der sich auf einer Leiter nicht wirklich wohlfühlt. Handelt es sich auch noch um eine sehr lange Leiter, so steigt das Unwohlsein noch. Lieber stehe ich auf einer Ebene.
Das Gerüst – die Alternative zur Leiter
Die Alternative zu einer Leiter ist dann natürlich ein Gerüst. Hier kann man auf einer ebenen Fläche stehen und kann bequem arbeiten ohne sich festhalten zu müssen. Zudem ist der eigene Aktionsbereich, im Vergleich jenem auf einer Leiter, deutlich größer. Ein feststehendes Gerüst, mit dem die gesamte Fassade (oder auch das gesamte Haus) eingerüstet wird, ist für den Heimwerker natürlich unpraktisch. Der Aufwand ist einfach zu groß, ein solches Gerüst rentiert sich nur bei großen Arbeiten wie beim Verputzen oder Fassade dämmen. Um mal eben die Fensterrahmen zu streichen, lohnt sich dieser Aufwand garantiert nicht.
Wenn man nicht gleich das ganze Haus einrüsten möchte
Trotzdem möchte man natürlich alle Fenster einer Fassade erreichen können, ohne diese komplett einrüsten zu müssen. An dieser Stelle bieten sich, für den Heimwerker, sogenannte Rollgerüste an. Ganz einfach aus dem Grund, dass ein solches Rollgerüst, vornehmlich aus Aluminium, flexibel eingesetzt und dessen Position sehr einfach verändert werden kann. Natürlich lässt sich so ein Gerüst nicht nur zum Fensterstreichen nutzen. Auch Arbeiten an Dächern und der Fassade selbst sind damit machbar. Sogar der Schnitt von Sträuchern, Hecken und Bäumen kann mit Gerüstsystemen aus Aluminium deutlich komfortabler sein. Wie ich schon erwähnte, Rollgerüste sind flexibel einsetzbar.
Flexibilität – auch im Innenbereich
Und Flexibilität bedeutet eben auch, dass es auch im Innenbereich nutzbar ist. Wer schon einmal eine Zimmerdecke tapeziert hat und dabei nur Leitern genutzt hat, weiß wie lästig das ständig hoch- und herunterklettern und das permanente verschieben der Leiter dabei ist. Von einem Gerüst aus, wird dies deutlich komfortabler und auch sicherer.
Fragen, die der Heimwerker sich stellen sollte
Wer sich nun als Heimwerker mit dem Gedanken trägt, ein Rollgerüst zu kaufen, sollte sich im Vorfeld natürlich ein paar Gedanken machen und sich selber ein paar Fragen beantworten:
- Eine ganz wichtige Frage: Wie hoch soll die Arbeitshöhe sein? Diese ergibt sich aus Plattformhöhe plus 2 Meter.
- Wie hoch soll die maximale Belastbarkeit sein? Es ist ein Unterschied, ob zwei oder nur eine Person auf dem Gerüst arbeiten
- Welche Abmessung soll die Arbeitsfläche haben? Brauche ich einen großen Platzbedarf bei meiner Arbeit oder habe ich nur wenig Platz zum Aufstellen eines Gerüstes zur Verfügung.
- Soll das Rollgerüst auch auf Treppenstufen aufgebaut werden können?
Kaufen oder mieten?
Des Weiteren stellt sich auch die Frage, wie viel Platz zum Verstauen man für das Gerüst zur Verfügung hat. Darum sollte man sich auch darüber informieren, welchen Platzbedarf das zerlegte Gerüst hat. Wer keinen Platz zum Lagern eines Rollgerüstes hat oder sich nicht gleich eines kaufen möchte, der kann solche Gerüste bei Bedarf auch mieten. In jedem Fall lässt sich auf einem Gerüst komfortabler und vor allem auch sicherer arbeiten.
Ein toller Tipp zum Gerüst! Recht mobil kann man damit bleiben! So was würde auch dem Mann Hilfe bei der Dachsanierung leisten. Vielen Dank für die Idee!