Hessentag – Ein persönliches Resumee
Irgendwie schon komisch, wenn man seit heute durch die Stadt fährt. War in den letzten zehn Tagen Trubel angesagt, sieht man jetzt wie der Hessentag zurück gebaut wird. Die Menschen die zum Hessentags Gelände laufen, sind nicht mehr da, stattdessen überalle oragene Fahrzeuge die Sauber machen und Dinge abtransportieren.
Kein Verkehrschaos in Sicht
Aber schön war es. Das kann man wirklich sagen. Und bei weitem nicht so chaotische wie ich noch vor dem Hessentag gedacht habe. Eigentlich dachte ich vor dem Hessentag, ich müsste mir einen Lebensmittelvorrat anlegen, weil ich während der 10 Tage nicht mal in die Nähe eines Supermarktes kommen werde. Aber das von mir befürchtete Verkehrschaos blieb aus. Ich hatte eigentlich eher den Eindruck, dass in Wetzlar selbst sehr viel weniger Verkehr war, als ohne Hessentag. Das Verkehrsleitsystem hat also funktioniert. Und ich habe auch noch nie so entspannt im Aldi eingekauft, wie zum Hessentag. Denn selbst da war nix los. Nicht mal eine Minischlange an der Kasse.
In jeder Ecke was los
Besonders beeindruckt hat mich persönlich ja, dass wirklich auf jedem Platz und in der kleinsten Ecke irgend ein Stand, Bratwurstbräter oder ein Biergarten war. Die hässlichsten Plätze wurde zu Strandbars aufgehübscht und selbst unter der neuen Lahnbrücke sah es klasse aus. Wetzlar hat wirklich viele Ecken, aus denen man ne Menge machen könnte. Nur fürchte ich, dass nach dem Hessentag trotzdem keiner was machen wird. Wir haben ja schliesslich schon das Paulaner und den Biergarten auf der Lahninsel. Reicht ja schliesslich. Dabei finde ich einen Biergarten auf einem Parkplatz (denke, dass er dahin zurück wandert) nicht sonderlich reizvoll und das Paulaner wirkt auf mich immer so unglaublich künstlich. Fast wie die Sorte Restaurant, die man auch in Freizeitparks findet.
Das Erbe des Hessentages? Der Busbahnhof
Toll sieht er aus, der Busbahnhof. Das muss ich zugeben. Dennoch völlig übertrieben in meinen Augen. Unser Oberbürgermeister wurde während des Hessentages ja auch nicht müde zu betonen, wie wichtig so etwas gerade für die nun erwarteten Touristenströme sei.