Was ist Network Monitoring?
Das Network Monitoring gehört zum allgemeinen Netzwerkmanagement und ist für die Überwachung verschiedener Dienste und Protokolle zuständig. Dabei kann zwischen aktivem und passivem Network Tracking differenziert werden.
Das passive Network Tracking überwacht Protokolle lediglich im Netzwerk und führt entsprechende Analysen durch. Aktives Network Tracking hingegen sendet Pakete in den Datenstrom, um gewünschte Funktionen realisieren zu können.
In einem Netzwerk arbeiten bis zu vier Geräte gemeinsam zusammen. Das ist einmal der Router, welcher Netzwerke und Endgeräte miteinander verbindet. Der Schalter, auch Switch genannt, verbindet Geräte im Unternehmen mit dem internen Netzwerk, sodass Geräte untereinander kommunizieren können.
Eine Firewall sorgt für die Sicherheit in einem Netzwerk. Sie überwacht sämtliche Daten, die ein- und ausgehen. Dafür können individuelle Regeln festgelegt werden. Zu guter Letzt gibt es noch den Server. Ein Server kann z. B. ein Mail oder Datenbankserver sein. Gleichzeitig werden Anwendungen von Servern entgegengenommen und ausgeführt.
Die bekanntesten Netzwerkprotokolle sind:
- SMB
- SMTP
- TCP/IP
- UDP
- HTTP(S)
- IP (4, 6)
Cloud vs. Lokal
Beim lokalen Network Tracking findet alles intern direkt in der eigenen Netzwerkinfrastruktur statt. Das bringt den großen Vorteil mit sich, dass der Eigentümer maximale Kontrolle und Flexibilität erhält. Jedoch sind Kenntnisse in diesem Themenbereich notwendig und Kosten für die Installation und Konfiguration fallen ebenfalls an.
Beim Cloud Network Tracking hingegen wird sämtliche Anwendung aus dem Internet geladen. Das geschieht ohne Konfiguration und erspart somit die Zeit und das Geld. Das Monitoring kann dadurch von jedem Ort der Welt geschehen, was eine besonders hohe Flexibilität mit sich bringt. Jedoch muss man sich auf den Anbieter hinsichtlich des Datenschutzes und der Privatsphäre verlassen.
Network Tracking wird immer wichtiger
Alles wird digitaler und nahezu jedes Gerät ist mittlerweile mit dem Netzwerk verbunden. Entsprechend wichtig ist, dass Systemadministratoren alle Geräte und Anwendungen im Blick haben können. Anfangs bedarf dies zwar eine größere Umstellung und Einarbeitung, ist sein Geld jedoch mehr als Wert.
Kein Unternehmen möchte einem Sicherheitsrisiko ausgesetzt sein. Auch, wenn einige es nicht ernst nehmen, ist es essenziell. Der Schaden kann ein ganzes Unternehmen im Ernstfall ruinieren.