Die Deutschen spielen einfach gerne
Die Mehrheit der Deutschen spielt gerne. Und interessanterweise sind dies auch in Zeiten digitaler High End Games auch noch immer Brett- und Kartenspiele. So spielen 62 Prozent der Deutschen häufig oder gelegentlich Gesellschaftsspiele.
Und hier sind natürlich, wie Studien ergaben, die Klassiker noch immer am beliebsten. Und hierzu zählen ganz sicher UNO, Kniffel, Mensch ärgere dich nicht, Romme und natürlich Monopoly. Allerdings auch Kartenspiele, wie zum Beispiel Poker. Wobei hier der Trend weg vom Tisch hin zu „zwischendurch online spielen“ geht, wie man es auf Microgaming Online in unterschiedlicher Form machen kann.
Tief verwurzelt
Und das alles kommt natürlich nicht von ungefähr. Denn der Drang zu spielen ist im Menschen tief verwurzelt. Natürlich macht es vor allem auch Spass. Bewirkt aber noch anderes. Es motiviert und setzt Lernprozesse in Gang. Interessanterweise belegen Untersuchungen hier, dass vor allem Eltern aus mittleren und höheren Einkommensschichten häufig Brettspiele mit ihren Kindern spielen.
Und gerade dieses gemeinsame Spielen ist für Kinder von enormer Bedeutung. Denn so lernen Kinder quasi im Spiel das soziale Miteinander und zwar ohne dass Fehler „weh tun“. Dabei geht es natürlich um viel mehr, als nur das Verlieren zu lernen. Die Gestik und Mimik, Kommunaktion auch nonverbal, Mut und im richtigen Moment Zurückhaltung. All das wird im Spiel im wahrsten Sinne auf spielerische Art und Weise erprobt und vor allem erfahren.
Nicht nur Kinder spielen
Aber auch Erwachsene spielen gerne. Und die Deutschen benutzen dabei besonders gerne ihren Kopf. Denn das erklärt, warum sich Logik-, Strategie- und Wissenspiele besonderer Beliebtheit erfreuen. Das bekannteste Spiel Deutschlands ist hier ganz sicher Monopoly. Sage und schreibe 92% der Deutschen kennen es. Dicht gefolgt von „Mensch ärgere dich nicht“ und Schach.
Allerdings und das muss man auch sagen, konzentriert man sich in Deutschland tatsächlich vor allem auf diese Klassiker. Neuere Spiele sind den meisten kaum bekannt. Geschweige denn, dass sie eines davon gespielt haben. Dabei ist die Spielelandschaft in Deutschland sehr breit gefächert und bietet abseits der Klassiker eigentlich für jeden Geschmack etwas. Kaum jemand kennt das jeweilige „Spiel des Jahres“, aber die Auszeichnung an sich ist 69 Prozent der Deutschen durchaus bekannt. Neue Brett- und Gesellschaftsspiele haben es scheinbar schwer.
Die Branche wächst
Allerdings sollte man sich hier nicht täuschen lassen. Die Branche wächst. So konnte sie im Jahr 2017 zum dritten mal in Folge ein Wachstum von rund vier Prozent verzeichnen. Geholfen haben hier bei besonders Familienspiele, welche um fünf Prozent zugelegt haben, Kartenspiele mit einem Zuwachs von drei Prozent und Würfelspiele mit 11 Prozent Zuwachs. Ein besonderer Trend sind ganz sicher Erwachsenenspiele bzw Partyspiele. Diese kamen sogar auf einen Zuwachs von 25 Prozent.
Deutschland spielt, keine Frage…nicht nur digital, sondern noch immer auch gerne real.